Vier professionelle Gitarristinnen spielten am Dienstag im Rahmen der diesjährigen MusiSHEans-Tour im Theaterstübchen. Die Vision des Projektes: Eine Welt, in der Musikschaffende unabhängig von ihrem Geschlecht Aufmerksamkeit erfahren. Interessant ist das Konzept auch gerade deshalb, weil die Stile der Musikerinnen im krassen Gegensatz zueinander stehen und jede von ihnen ihre eigene kleine Geschichte auf die Bühne bringt.

Den Anfang machte Judith Beckedorf, die das Projekt gemeinsam mit Karlijn Langendijk aus der Wiege gehoben hat. In perfekter Singer/Songwriter-Manier entführte sie die Zuschauer zu wunderschön-verträumten Gitarrenklängen und sanftem Gesang in ihr Paradies (Paradise). Im Gegensatz dazu nahm ihr Stück „Run“ schnell ein euphorisches Tempo auf. Den Song „It’s Raining Men“ von den Weather Girls interpretierte sie instrumental in eindrucksvollem Fingerstyle. Ihr Mantra „Schau dich um und genieße das Privileg“ müsse sie sich im Theaterstübchen nicht sagen, erzählte sie, so willkommen fühlte sie sich hier. Das Stück Morning Sky, den die Multi-Instrumentalistin, die neben der Gitarre auch Mandoline und Banjo beherrscht, vor 15 Jahren geschrieben hatte, entführte einmal mehr klangvoll und entspannt in muskalische Traumwelten.

Karlijn Langendijk begann im Alter von 13 Jahren Gitarre zu spielen. Instrumental und in perfektem Fingerstyle erzählte die gebürtige Niederländerin von ihrer Zerrissenheit auf dem Weg in die neue Wahlheimat Karlsruhe. Ihr Song „Miramare“ tauschte den Alltag mit dem entspannten Blick auf Sonne und Meer. Geschrieben hatte sie ihn während eines Italienurlaubs. Als einziges Coverstück interpretierte sie den Withers-Song „Just the Two of Us“ absolut überzeugend.

Zu den orientalischen Klängen der Oud drückt Avin Ahmadi ihre Gedanken und Erfahrungen aus. Sie singt von Liebe und Schmerz und lädt die Zuhörer auf eine musikalische Reise in ferne Regionen ein. Höchst emotional waren dabei die Klangerfahrungen ihrer Kompositionen, die ebenso unvergleichlich authentisch von der Künstlerin vorgetragen wurden. Stücke wie „Dopelk“, die die Iranerin in persischer Sprache verfasst, öffneten dabei einen kurzen Blick auf tiefste Gefühle.

Im Gegensatz dazu überzeugte Annika Teubner mit schnellen Wechsel perkussiver Elemente und Tapping. Auch nutzt sie Open Tuning, das vom Standard abweichende Stimmen der Gitarre. Ihre Hände tanzten mit geradezu vor den Augen verschwimmender Geschwindigkeit über Griffbrett und Korpus ihres Instruments. Ein Eindrucksvolles Klangerlebnis bot dabei ihre Komposition „Fire Ants On Mars“ oder auch eine Interpretation des Metallica-Stücks „Master of Puppets“.

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Vier professionelle Gitarristinnen spielten am Dienstag im Rahmen der diesjährigen MusiSHEans-Tour im Theaterstübchen. Die Vision des Projektes: Eine Welt, in der Musikschaffende unabhängig von ihrem Geschlecht Aufmerksamkeit erfahren. Interessant ist das Konzept auch gerade deshalb, weil die Stile der Musikerinnen im krassen Gegensatz zueinander stehen und jede von ihnen ihre eigene kleine Geschichte auf die Bühne bringt.

Den Anfang machte Judith Beckedorf, die das Projekt gemeinsam mit Karlijn Langendijk aus der Wiege gehoben hat. In perfekter Singer/Songwriter-Manier entführte sie die Zuschauer zu wunderschön-verträumten Gitarrenklängen und sanftem Gesang in ihr Paradies (Paradise). Im Gegensatz dazu nahm ihr Stück „Run“ schnell ein euphorisches Tempo auf. Den Song „It’s Raining Men“ von den Weather Girls interpretierte sie instrumental in eindrucksvollem Fingerstyle. Ihr Mantra „Schau dich um und genieße das Privileg“ müsse sie sich im Theaterstübchen nicht sagen, erzählte sie, so willkommen fühlte sie sich hier. Das Stück Morning Sky, den die Multi-Instrumentalistin, die neben der Gitarre auch Mandoline und Banjo beherrscht, vor 15 Jahren geschrieben hatte, entführte einmal mehr klangvoll und entspannt in muskalische Traumwelten.

Karlijn Langendijk begann im Alter von 13 Jahren Gitarre zu spielen. Instrumental und in perfektem Fingerstyle erzählte die gebürtige Niederländerin von ihrer Zerrissenheit auf dem Weg in die neue Wahlheimat Karlsruhe. Ihr Song „Miramare“ tauschte den Alltag mit dem entspannten Blick auf Sonne und Meer. Geschrieben hatte sie ihn während eines Italienurlaubs. Als einziges Coverstück interpretierte sie den Withers-Song „Just the Two of Us“ absolut überzeugend.

Zu den orientalischen Klängen der Oud drückt Avin Ahmadi ihre Gedanken und Erfahrungen aus. Sie singt von Liebe und Schmerz und lädt die Zuhörer auf eine musikalische Reise in ferne Regionen ein. Höchst emotional waren dabei die Klangerfahrungen ihrer Kompositionen, die ebenso unvergleichlich authentisch von der Künstlerin vorgetragen wurden. Stücke wie „Dopelk“, die die Iranerin in persischer Sprache verfasst, öffneten dabei einen kurzen Blick auf tiefste Gefühle.

Im Gegensatz dazu überzeugte Annika Teubner mit schnellen Wechsel perkussiver Elemente und Tapping. Auch nutzt sie Open Tuning, das vom Standard abweichende Stimmen der Gitarre. Ihre Hände tanzten mit geradezu vor den Augen verschwimmender Geschwindigkeit über Griffbrett und Korpus ihres Instruments. Ein Eindrucksvolles Klangerlebnis bot dabei ihre Komposition „Fire Ants On Mars“ oder auch eine Interpretation des Metallica-Stücks „Master of Puppets“.

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